
Die onkologische Chirurgie bezeichnet Operationen, die zur Therapie einer Krebserkrankung durchgeführt werden.
Onkologische operative Schwerpunkte:
Tumore des Magens (Magenkarzinom)
des Dünn-, Dick- (Kolonkarzinom) und
des Enddarms (Rektumkarzinom, Analkarzinom).
Die Minimal Invasive Chirurgie (MIC, Laparoskopie) ist eine Operationstechnik, die mit kleinsten Hautschnitten (5 mm) gelingt.
Über weitere kleinste Schnitte werden die speziellen OP-Instrumente eingebracht.
Vorteile:
- schonendes Operieren
- weniger belastend
- weniger Schmerzen
- geringe Entstehung von Narbenbrüchen
- sehr gutes kosmetisches Ergebnis
- rasche Mobilisation und Genesung
- kürzerer Krankenhausaufenthalt
- kürzere Arbeitsunfähigkeit
Operative Behandlung der gut- und bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Divertikel sind Ausstülpungen der Darmschleimhaut. Divertikel können zu wiederkehrenden oder dauerhaften Beschwerden führen.
Die Behandlung richtet sich danach, ob es sich um eine unkomplizierte oder komplizierte Divertikulitis handelt.
Generell wird eine Operation nach einer komplizierten Divertikulitis oder nach wiederholten Schüben empfohlen. Die geplante Operation erfolgt minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie).
(Leistenbruch, Nabelbruch, Narbenbruch)
In den meisten Fällen ist eine Operation der bevorzugte Weg.
Von einer gastroösophagealen Refluxkrankheit oder Reflux-Krankheit spricht man, wenn es durch einen Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre zu häufigem Sodbrennen kommt.
Problematisch ist der komplikative Verlauf mit Ausbildung von Entzündungen. Langanhaltende Beschwerden erhöhen das Krebsrisiko.
Wenn die konservative Therapie der Refluxkrankheit nicht ausreichend ist, sollte die Notwendigkeit einer operativen Therapie überprüft werden.
,Wenn die Gallensteine Beschwerden verursachen, sollte eine operative Entfernung der Gallenblase (Cholecystektomie) in Betracht gezogen werden. Mit dem Vorliegen einer Entzündung sollte die Gallenblase jedoch unbedingt entfernt werden.
Das Risiko, an Magen- oder Darmkrebs zu erkranken, steigt ab dem 50. Lebensjahr rapid an. Die Karzinome im Frühstadium verursachen oft keine Beschwerden, daher ist es umso wichtiger, ab diesem Alter regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen.